Aus dem Führungs-Beben bei Borussia Dortmund ging Sebastian Kehl als Verlierer hervor. Kein Wunder, dass sich Wechselgerüchte um den BVB-Sportdirektor ranken, der auch Thema bei einem Bundesliga-Konkurrenten sein soll.

Dabei handelt es sich laut "Sport Bild" um den VfL Wolfsburg, wo demnach Kehls Name herumgeistern soll.

Pikant: Auch Sven Mislintat, der ab dem 1. Mai wieder beim BVB arbeitet und den Posten des Technischen Direktors übernimmt, sollen die Niedersachsen zuletzt kontaktiert haben. Der 51-Jährige hatte sich zu diesem Zeitpunkt aber schon für eine Rückkehr nach Dortmund entschieden und stand kurz vor der Vertragsunterschrift, heißt es.

Auch Kehl dürfte aller Voraussicht nach für den VfL nicht zu bekommen sein. Zuletzt hatte sich der 44-Jährige klar zum BVB bekannt.

Kehl zeigte sich von seiner Nicht-Beförderung in die Geschäftsführung gegenüber "Sky" zwar "enttäuscht, betonte aber auch, dass er sich für Lars Ricken gefreut habe, der den Posten als neuer Sport-Boss erhielt. "Ich identifiziere mich total mit der Aufgabe und diesem Klub. In der Konstellation geht es jetzt weiter", stellte Kehl zudem klar.

BVB: Sebastian Kehl auch Thema beim HSV?

Der VfL Wolfsburg soll allerdings nicht der einzige Verein sein, der den langjährigen BVB-Kapitän auf dem Zettel hat.

"Bild" hatte unlängst vermeldet, Kehls Name sei im Aufsichtsrat des Hamburger SV diskutiert worden. Man habe sich erkundigt sowie Meinungen zum BVB-Manager eingeholt. In dem Bericht hieß es sogar, ein Wechsel Kehls sei "wohl nicht mehr utopisch".

In Wolfsburg werden neben Kehl auch Fredi Bobic sowie Sportchef Fabian Wohlgemuth vom VfB Stuttgart gehandelt.

Nötig wird die Verpflichtung eines neuen Mannes für die sportliche Leitung wegen des Abgangs von Klub-Ikone Marcel Schäfer.

Der 39-Jährige steht womöglich vor einem Wechsel zu RB Leipzig. Der VfL verlangt aber eine Ablösesumme für den Ex-Profi.